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Der Kompost – bester Dünger für den Garten

in der Kategorie: Kompostieren
Komposterde - Humus

Für prächtiges Wachstum im Garten: Kompost selbst gemacht!

Zur Bodenverbesserung auf den Beeten und Rabatten im eigenen Garten eignet sich Kompost hervorragend. Jede Pflanze, die im Garten wächst, entzieht dem Boden Stickstoff, Phosphor, Kalium und andere Mineralien und Spurennährstoffe. In der freien Natur verwelken zum Winter hin die oberirdischen Teile der Pflanzen und die Bäume werfen ihre Blätter ab.

Diese organischen Stoffe zersetzen sich, ähnlich wie Kompost, und geben dem Boden wertvolle Nährstoffe zurück, die ihm die wachsenden Pflanzen vorher entnahmen. Im heimischen Garten ist das anders, denn dort wird in aller Regel Wert auf Ordnung und Sauberkeit gelegt. Herbstlaub und Heckenschnitt wird entsorgt, das Gemüse landet in der Küche und der Gartenboden geht leer aus.

Kompost sorgt für den Ausgleich im Boden

Damit es jedes Jahr aufs Neue im Garten wächst und gedeiht, muss der Boden mit Dünger angereichert werden, um das Defizit, das ihm im Vorjahr die Gewächse entzogen haben, wieder zu ersetzen. Geschieht das nicht, fällt die Ernte immer magerer aus. Das Obst an den Bäumen und Sträuchern wird immer weniger und das Gemüse auf den Beeten erreicht nur noch eine minimale Größe. Auch die Blühfreude der Stauden und Sommerblumen lässt erheblich nach. Die Gewächse sind außerdem anfälliger für Schädlinge und Pflanzenkrankheiten, weil ihnen die nötige Widerstandskraft fehlt.

Um diesem Manko entgegen zu wirken, eignet sich der Einsatz von Kompost ideal. Mineralischer Dünger besitzt zwar ebenfalls die fehlenden Nährstoffe, der Boden wird aber damit nicht mit natürlichem Humus angereichert. Der wiederum wird gebraucht, damit der Boden Wasser aufnehmen und eine gewisse Zeit speichern kann. Besitzt Erde keinen oder nur einen sehr geringen Humusanteil, fehlt zudem den Bodenorganismen die Nahrungsgrundlage. Der Boden stellt dann seine biologische Aktivität nahezu ein. Mit der jährlichen Einbringung von Kompost behält der Gartenboden seine natürliche Konsistenz. Ähnlich wie im Wald, bekommt die Erde wieder das zurück, was ihr über die Wurzeln der Pflanzen entnommen wurde. Die organischen Stoffe machen lediglich einen Umweg mit Zwischenstopp auf dem Komposthaufen oder im Kompostbehälter, um als fertiger Kompost wieder in den Garten zurückzukehren. Komposterde kaufen hat sich mit diesen Vorgängen erübrigt.

Kompost für den Biogarten

Nicht nur Hobbygärtner legen inzwischen Wert auf biologisch angebaute Lebensmittel. Sogar Supermärkte und Discounter bieten mittlerweile Bio-Produkte an. Umso mehr wird ein Gartenbesitzer bemüht sein, dass das selbst angebaute Gemüse keine oder zumindest eine sehr geringe Schadstoffkonzentration aufweist. Außer dem Verzicht auf Pestizide eignet sich Kompost bestens für einen biologischen Gemüseanbau. Die organischen Stoffe, wie diverses Schnittgut, Laub und  Küchenabfälle, die im Komposter zur Verrottung gesammelt werden, weisen somit ebenfalls keine Giftstoffe auf, wenn sie aus dem eigenen Garten stammen. Wer kompostiert, braucht auch nur noch eine kleine Mülltonne, was die Müllabfuhrgebühren senkt.

Kompost und seine Verwendung für Topfpflanzen

Der Einsatz der Komposterde hängt vom Reifegrad des Kompostes ab. Ist der Verrottungsprozess bereits so weit fortgeschritten, dass die schwarze Komposterde eine feinkrümelige Beschaffenheit besitzt, eignet sie sich hervorragend als Blumenerde für alle Topf- und Kübelgewächse. Alle in einem Behältnis kultivierte Pflanzen sind auf diese Weise für die nächste Zeit optimal mit Nährstoffen versorgt. Lediglich die Sommerblumen, wie Geranien oder Fuchsien, die den kompletten Sommer ständig neue Blüten austreiben, brauchen trotzdem noch regelmäßige Flüssigdüngergaben. Alle anderen mit Kompost versorgte Pflanzen müssen eventuell im Hochsommer nur noch einmal mit Hornspänen oder ähnlichen organischen Düngern versehen werden.

Kompost und seine Verwendung im Garten

Ist der Verrottungsprozess im Herbst noch nicht komplett abgeschlossen, kann der Kompost trotzdem beim Umgraben in den Garten eingebracht werden. Bis zum kommenden Frühjahr wird sich der Kompost noch weiterhin zersetzen. Im Frühjahr ist es allerdings besser, gut durchgereiften Kompost zu verwenden. Der wird dann nicht eingegraben, sondern lediglich auf dem Gartenboden ausgebreitet und eventuell noch leicht eingearbeitet.

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