Komposter Vergleich, Reviews und Angebote

Trommelkomposter: schnelles Kompostieren und viele Vorteile

in der Kategorie: Kompostieren
Trommelkomposter Eigenbau

Sie sind in Deutschland noch nicht so bekannt, die Vorteile sprechen aber klar dafür. In diesem Beitrag geht es um die Trommelkomposter mit ihren Vor- und Nachteilen.

Was in England schon fast eine Tradition, kommt bei uns nun auch allmählich in die Läden. Ein empfehlenswertes Modell stelle ich hier im Artikel vor.

In keinem anderen Behältnis wird der Kompost so gut durchlüftet wie im Trommelkomposter.

Trommelkomposter Eigenbau

Eigenbau Trommelkomposter

Das Kompostieren mit einem Trommelkomposter ist sowohl einfach als auch genial. An einem Gestell ist eine Trommel angebracht, die sich mit einer Kurbel drehen lässt. Die Komposttrommel kann sowohl sechs- als auch achteckig sein oder besitzt die Form eines Fasses oder einer Rolle. In ihr setzt die Heißrottephase in sehr kurzer Zeit ein, eine zügige Kompostierung ist faktisch immer gegeben.

Eine Klappe zum Öffnen ist notwendig, damit das Grüngut und die Küchenabfälle eingebracht werden können. Idealerweise passt eine Schubkarre unter die Trommel. Wird die Klappe nach unten gedreht und geöffnet, rieselt die fertige Komposterde direkt in die Schubkarre hinein. Der Kompost kann auf diese Weise bequem und schnell direkt an den Ort gebracht werden, an dem er benötigt wird.

Das Prinzip eines Trommelkomposters

In einem herkömmlichen Standkomposter wird die Heißrotte so gut wie niemals vollständig erreicht, denn dazu ist Wärme und eine ausgezeichnete Sauerstoffzufuhr nötig. Der Komposthaufen müsste demnach ständig umgeschichtet werden, denn erst unter diesen Voraussetzungen können die Mikroorganismen optimal arbeiten. Jedes Drehen der Trommel wirbelt das Grüngut im Trommelkomposter durcheinander und die Sauerstoffzufuhr ist damit garantiert. Durch die schnell einsetzende Heißrottephase beträgt die Rottezeit im Sommer nur 4 bis 8 Wochen.

Die Vorteile auf einen Blick:

  • Ein Trommelkomposter steht frei und lässt sich deshalb schnell umplatzieren.
  • Anders als beim traditionellen Holzkomposter verläuft der Aufbau schnell und einfach.
  • Der Kompost in der Komposttrommel erhält durch regelmäßiges Drehen sehr viel Sauerstoff.
  • Die Rottezeit wird durch die perfekte Sauerstoffzufuhr verkürzt.
  • In verhältnismäßig kurzer Zeit entsteht aus organischem Abfall wertvoller Kompost.
  • Die fertige Komposterde lässt sich bequem entnehmen, auch kleinere Mengen.
  • In einer Komposttrommel siedeln sich garantiert keine Ratten oder anderes Ungeziefer an, was bei einem offenen Komposthaufen häufig geschieht.

Verschiedene Trommelkompostermodelle

Die einfachste Ausführung einer Komposttrommel stellt ein Holz- oder Kunststofffass dar. Auf der Erde liegend kann es täglich hin und her bewegt werden. Der Handel bietet Trommelkomposter aus Kunststoff oder aus Blech an, die auf einem Metallgestell sitzen. Ein empfehlenswertes Modell, in dem der Rotteprozess sehr zügig abläuft ist der Lifetime Trommelkomposter (Link zu Amazon) mit einem sagenhaften Fassungsvermögen von 246 Litern. Eine isolierende, doppelwandige Bauweise fördert die Heißrotte noch zusätzlich, was ein schnelles Kompostieren unterstützt. Eine durchgehende Achse in der Trommel erhöht die Stabilität.

Ähnliche Beiträge

Einen Kommentar hinterlassen