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Kompostieren – der einfache Weg

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Ein Hügel Komposterde

Kompostieren leicht gemacht, zur unkomplizierten Bodenverbesserung im Garten.

Unter dem Begriff Kompostieren wird allgemein der biologische Prozess verstanden, der organisches Material mit Hilfe von Sauerstoff, Wärme, Bakterien und Pilzen in Kohlenstoffdioxid und Wasser abbaut. Dabei fällt ein Zwischenprodukt an: der Humus.

Für Gartenbesitzer bedeutet das Kompostieren eine perfekte Variante der Düngung aller Zier- und Nutzpflanzen. Nicht umsonst wird Kompost auch als das „schwarze Gold des Gärtners“ oder als „höchst wirksames Medikament für kranke Böden“ bezeichnet.

Abfall-Recycling

Grünabfälle in der Mülltonne zu entsorgen sollte eigentlich für jeden Gartenbesitzer ein Tabu sein. Unter dem Aspekt der Rohstoffrückgewinnung schont das selbst durchgeführte Kompostieren im Garten schließlich die Umwelt. Ein Kompost-Profi trägt die organischen Haus- und Gartenabfälle zu seiner eigenen Humuserzeugungsanlage.

Wer einen Komposter besitzt, benötigt keine Biotonne und reduziert dadurch das allgemeine Müllaufkommen. So lässt sich das Prinzip des Recyclings von Kunststoffverpackungen, Metallen und Papieren auf den Bereich des Grünguts ausdehnen.

Kompostherstellung

Das Kompostieren ist keine hochwissenschaftliche Angelegenheit. Richtig kompostieren kann jeder lernen. Lediglich ein paar Grundregeln sind zu beachten, damit ein im Garten integrierter Komposter auch wirklich gute Ergebnisse bringt. Als Produkt eines sauerstoffzehrenden Prozesses stellt die Verrottung normalerweise keine Geruchsbelästigung dar, denn es handelt sich nicht um ein Verfaulen der organischen Substanzen. Wird auf das Einbringen von gekochten Essensresten beim Kompostieren verzichtet, riecht das Kompostgut während der Verrottung lediglich wie feuchte Walderde.

Vor allem Fleisch- und Fischreste sowie Wurst und Käse stinken extrem und locken zudem Ratten und Mäuse an. Tiermist eignet sich prinzipiell sehr gut zum Kompostieren, ist aber ebenfalls mit einem unangenehmen Geruch verbunden. Ob eine derartige negative Ausdünstung akzeptiert werden kann, hängt sicherlich mit dem Platz des Komposters zusammen. Bei der Überlegung bezüglich des Standorts sollte deshalb auf jeden Fall auch auf die Nachbarn Rücksicht genommen werden. Ein halber Meter zur Grenze ist das Minimum. Wer tatsächlich beabsichtigt, auch Essensreste und Mist zum Kompostieren zu nutzen, sollte eine entlegene Ecke des Gartens mit sehr viel Abstand zum Nachbarn wählen.

Verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl

Für die Herstellung von Kompost im Garten stehen diverse Varianten zur Verfügung. Jeder langjährige Gartenbesitzer favorisiert in aller Regel seine persönliche Methode zum Kompostieren. Experimentierfreudige Menschen werden eventuell erst einmal ausprobieren, bis sie das System entdeckt haben, das ihnen zum Kompostieren am meisten zusagt. Prinzipiell wird wie folgt unterschieden:

  1. Ein Komposthaufen ganz ohne Behältnis stellt die einfachste und billigste Variante dar.
  2. Der Komposter aus Holz passt ideal in einen naturnahen Garten.
  3. Thermokomposter, die zumeist aus Kunststoff hergestellt sind, erbringen die schnellsten Resultate.
  4. Ein Komposter aus Metall ist besonders widerstandsfähig.
  5. Eine Wurmkiste, in der Kompostwürmer extrem schnell arbeiten, produziert bei ganzjährigem frostfreiem Stand auch im Winter Humus.

Weil die Rotte beim Kompostieren immer wieder in sich zusammenfällt, genügt in der Regel ein einzelnes Kompostbehältnis für eine Familie vollkommen aus. Da ein einmaliges Umschichten den Kompost wieder vermehrt mit Sauerstoff versorgt, wären eventuell zwei nebeneinander stehende Komposter eine gute Lösung. Das gilt vor allem für offene Kompostbehälter wie etwa Holz- oder Metallkomposter. So kann der eine Komposter nach und nach gefüllt werden, während im anderen Behälter das bereits umgeschichtete Kompostgut seinen letzten Reifungsprozess über sich ergehen lässt. Wer noch weitergehenden Lesebedarf zum Kompostieren hat, dem sei ein umfangreicher Artikel auf Wikipedia empfohlen: www.de.wikipedia.org/wiki/Kompostierung

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