Komposter Vergleich, Reviews und Angebote

Komposterde und ihre Effizienz

in der Kategorie: Kompost, Humus und Gartenerde
Ein Hügel Komposterde

Der wahre Wert der Komposterde wird bei der Auflistung ihrer Eigenschaften klar ersichtlich.

Immer mehr Hobbygärtner sind sich der Vorzüge von Komposterde zur Nährstoffversorgung ihrer Blumen- und Gemüsebeete bewusst, weshalb sie auf mineralischen Dünger größtenteils verzichten. Das Düngen mit Komposterde ist außerdem eine besonders kostengünstige Methode.

Da in jedem Garten und in jeder Küche kontinuierlich Abfälle anfallen, die sich zum Kompostieren eignen, wird ein einmalig angeschaffter Kompostbehälter zum Selbstläufer. Eine Biotonne, die die Müllabfuhr regelmäßig leert, wird nicht mehr gebraucht, was die Müllgebühren senkt.

 

Komposterde zur Bodenverbesserung

Der Gartenboden dient den Pflanzen als Wachstumsgrundlage. Gemeinsam mit Wasser, Sauerstoff  und Sonnenlicht liefert er alle Substanzen, die das Gemüse und die Blumen zum Gedeihen benötigen. Erhält der Boden im Gegenzug nichts mehr zurück, ist er innerhalb weniger Jahre vollkommen ausgelaugt und bringt keine kräftigen Pflanzen mehr hervor. Als Wiedergutmachung für die entnommenen Nährstoffe braucht der Garten Dünger. Komposterde eignet sich dazu hervorragend, zumal sie auch noch wertvollen Humus liefert. Wird nur mineralischer Dünger eingesetzt, bekommt der Boden zwar Nährstoffe zur Verfügung gestellt, aber keinen Humus als Bodensubstanz. In der freien Natur fallen die Blätter von den Bäumen und Sträuchern und viele Gewächse versehen im Herbst den Boden mit abgestorbenen organischen Stoffen, die den Bodenorganismen als Nahrung dienen. Die wiederum versorgen den Boden mit Sauerstoff und lockern das Erdreich auf.

 

Komposterde als Wasserspeicher

Böden mit einem hohen Humusanteil sind in der Lage, Wasser zu speichern. In verbrauchter Erde dringt der Regen innerhalb kurzer Zeit hindurch und entschwindet weitgehend ungenutzt in der Tiefe. Humus besitzt die Eigenschaft eines Schwammes. Wurzeln, die sich in einem mit Komposterde durchsetzten Boden befinden, werden noch mehrere Tage nach einem Regen mit Wasser versorgt. Für den Gärtner bedeutet das weniger Arbeit, weil er nicht so oft gießen muss.

 

Die Inhaltsstoffe in der Komposterde

Wie sich die Inhaltsstoffe von Komposterde exakt zusammensetzen, hängt in erster Linie von den organischen Stoffen ab, die im Komposter entsorgt wurden. Kompost besitzt in der Regel einen hohen Anteil an organisch gebundenem Stickstoff. Im Durchschnitt wird bei Kompost von einem Anteil von 0,5 % ausgegangen. Durch diese organische Bindung gibt der Kompost den Stickstoff nur langsam an den Boden ab. Komposterde fungiert somit als Langzeitdünger, bei dem keine Auswaschungsverluste zu befürchten sind. Wird regelmäßig im Garten Kompost ausgebracht, sind für gewöhnlich die Grundnährstoffe Kalium, Magnesium und Phosphor in ausreichendem Maß vorhanden. Darüber hinaus besitzt Kompost auch noch Eisen, Schwefel, Mangan, Zink, Kupfer und Bor, alles Stoffe, die die Pflanzen zum Wachsen dringend brauchen. Für eine optimale Versorgung empfehlen Fachleute das Ausbringen von 20 Litern Kompost auf eine Fläche von 10 qm.

 

Feinkörnige Komposterde

Weiche Substanzen bringen normalerweise bei der Kompostierung keine Probleme mit sich. Anders sieht es bei holzigen Abfällen aus, die manchmal nach einem Jahr noch immer nicht verrottet sind. Der Handel bietet spezielle Kompostdurchwurfsiebe an, die sich zur Anbringung an einer Schubkarre eignen. Die groben Stücke aus dem Kompost passen nicht hindurch, so dass letztendlich feinkörnige Komposterde übrig bleibt. Auf einen Holzrahmen getackerter Kaninchendraht erfüllt den gleichen Zweck.

 

Komposterde zur Pflanzenaufzucht und zur Topfkultur nutzen

Feiner, bestens durchgereifter Kompost eignet sich hervorragend zur Aufzucht von Pflanzen. Für die Kultivierung von Kübel- und Topfgewächsen ist er schier unersetzlich. Auf jeden Fall muss keine Blumenerde mehr gekauft werden, wenn ausreichend Komposterde zur Verfügung steht. Da der Kompost die nötigen Nährstoffe beinhaltet, bedarf es auch keiner zusätzlichen Düngung, zumindest nicht in der folgenden Zeit nach dem Umtopfen. Für die Sukkulenten und Kakteen gelten allerdings etwas andere Bedingungen. Sie benötigen ein Substrat, das hervorragend Wasser durchlässt. Deshalb sollte für diese Gewächse Komposterde mit Sand im Verhältnis 1 : 1 gemischt werden.

Ähnliche Beiträge

Einen Kommentar hinterlassen