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Komposterde kaufen oder selber herstellen? 7 Tipps zu eigener oder gekaufter Gartenerde

in der Kategorie: Tipps
Ein Hügel Komposterde

Wer selbst keinen Komposter besitzt, kann Komposterde kaufen und seine Pflanzen damit versorgen.

Der Trend zum biologischen Garten hält unvermindert an. Der Nutzen von wertvoller Komposterde ist schließlich mittlerweile unumstritten. Humus bzw. gehaltvolle Gartenerde versorgt Nutz- und Zierpflanzen mit allen lebensnotwendigen Nährstoffen und hinterlässt keine schädlichen Rückstände.

Wer Komposterde kaufen möchte, sollte unbedingt auf Qualität achten.

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Nicht jede Komposterste aus dem Baumarkt ist hochwertig, hier sollte man differenzieren und auf hochwertige Eigenschaften setzen. Nachstehend die Vorteile und die Merkmale von erstklassigem Kompost im Detail:

  1. Zur Herstellung von Komposterde hat sich ein Thermokomposter, der nicht viel Platz benötigt, bestens bewährt.
  2. Zum erfolgreichen Kompostieren eignen sich auch offene Komposter aus Holz oder Metall, in denen es allerdings länger dauert als in einem Thermokomposter, bis aus Grüngut verwertbarer Kompost heranreift.
  3. Nicht nur Gartenbesitzer, die über eine Möglichkeit zum Kompostieren verfügen und ihren Kompost selber machen, bevorzugen Humus. Auch die Topf- und Kübelpflanzen in Mietwohnungen freuen sich über eine nährstoffreiche Erde. Deshalb kann jeder Komposterde kaufen und zur Pflege seiner Pflanzen im Haus oder auf dem Balkon verwenden.
  4. Komposterde ist ein wertvoller Langzeitdünger, der seine Nährstoffe nach und nach abgibt. Eine Verschmutzung des Grundwassers ist nicht zu befürchten. Beim Einsatz von Kunstdünger können dagegen die Substanzen über den Regen bis zum Grundwasser vordringen.
  5. Kompostierungsanlagen nehmen Grüngutabfälle an und führen eine Kompostierung in großem Rahmen durch. Die Abnehmer der fertigen Komposterde sind zumeist Betriebe des Garten- und Landschaftsbaus. Privatleute können dort ebenfalls Kompost kaufen. Die Abgabe erfolgt in der Regel in Säcken, die sich leicht transportieren lassen.
  6. Für alle Hobbygärtner, die ihren Kompost selber machen gilt, vor der Verwendung des Kompostes auf die richtige Konsistenz zu achten. Der im Komposter geschaffene Humus sollte feinkörnig und auf keinen Fall matschig sein. Denn das würde bedeuten, dass er zu viel Wasser abbekommt oder dass der Regen nicht ablaufen kann, was den Rotteprozess behindert. In diesem Fall sollte beim Kompostieren auf eine gute Drainage unterhalb des Kompostgutes geachtet werden. Wahrscheinlich wäre auch noch eine Abdeckung des Kompostbehälters sinnvoll.
  7. Wer sich Kompost kaufen muss, sollte sich ebenfalls seine Beschaffenheit näher betrachten. Schlimmstenfalls ist Kompost, den der Handel anbietet, mit Schimmel durchsetzt. Von einem derartigen Kauf ist dringend abzuraten, besonders wenn die Erde für Zimmerpflanzen bestimmt ist. Schimmelsporen stellen eine ernsthafte Gefahr für den Menschen dar. Über die Atemluft gelangen sie in den Körper und können zu Allergien, Asthma, Atemwegserkrankungen und Schleimhautreizungen führen. Gute Komposterde ist niemals komplett ausgetrocknet, aber auch nicht zu nass.
Wurmhumus / Komposterde

Welcher Unterschied besteht zwischen Blumenerde und Komposterde?

Komposterde kaufen geschieht idealerweise direkt in einer Kompostier- bzw. Recyclinganlage oder in einem Wertstoffhof. Der Naturdünger wird dort entweder in Säcken verpackt oder lose angeboten.

Für den Transport bedarf es demzufolge ein passendes Fahrzeug bzw. einen Autoanhänger. Wer nur wenig Humus zur Bodenverbesserung oder zum Umtopfen von Zimmer- und Balkonpflanzen braucht, greift höchstwahrscheinlich lieber zu Blumenerde, die es in Bau- und Gartenmärkten und teilweise auch in Discountern gibt.

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Lässt sich diese Erde aber mit Kompost vergleichen? Handelsübliche Blumenerde setzt sich für gewöhnlich aus pflanzlichen Stoffen aus dem Landschafts- und Gartenbau und aus der Forstwirtschaft zusammen.

Demnach steckt in diesen Substraten hauptsächlich Grünschnittkompost und Rindenmulch. Den Produkten wird in der Regel noch mineralischer Dünger beigemischt. In nahezu allen käuflichen Blumenerde-Mischungen zählt zudem Torf zu den üblichen Bestandteilen.

Eignet sich Komposterde für Zimmerpflanzen?

Da Komposterde mit wertvollen Nährstoffen für die Pflanzen angereichert ist, werden normalerweise keine zusätzlichen Dünger mehr benötigt. Komposterde selber herstellen lässt sich am einfachsten realisieren, indem man einen Schnell- oder Thermokomposter kauft.

Alternativen bieten Lattenkomposte und Kompostmieten. Bei der Verwendung wertvoller Komposterde stellt sich die Frage, ob dieses gehaltvolle Substrat auch für Zimmerpflanzen verwendet werden kann. Die Antwort lautet: „Grundsätzlich ja, aber mit Einschränkungen.“

Mehr über fruchtbare Erde aus Abfällen.

Anders als im Blumentopf in der Wohnung, gehören Trauermücken zu den gerngesehenen Gästen im Kompost. Ihre winzigen Larven ernähren sich von organischem Material und tragen somit zur Kompostierung von Grüngut bei.

Im Substrat von Zimmerpflanzen können Trauermücken dagegen zur Plage werden. Einerseits halten sich Mücken in großer Anzahl in der Nähe der Pflanzen und an der Fensterscheibe auf, andererseits stillen die Larven ihren Appetit auch an den Wurzeln, was den Pflanzen schadet.

Wer Kompost selber herstellen und ihn auch für Zimmerpflanzen verwenden möchte, sollte folgende Vorsorgemaßnahmen treffen:

  • Den Kompost nach Abschluss der Heißphase mit einem Vlies abdecken, damit das Substrat für Trauermücken unerreichbar bleibt.
  • Eventuell Blumen- bzw. Komposterde zunächst austrocknen lassen, um sicher zu gehen, dass sich keine Trauermückenlarven mehr darin befinden.
  • Die Erde eine halbe Stunde lang auf mindestens 70° C im Backofen erhitzen tötet sämtliche, in der Erde befindliche Trauermückenlarven ab. Bei dieser Prozedur werden auch andere Schädlinge (z. B. Engerlinge und Dickmaulrüsslerlarven), Unkrautsamen und Schimmelpilze vernichtet.
  • In nassem Erdreich fühlen sich Trauermückenlarven am wohlsten. Deshalb Zimmerpflanzen nicht zu häufig gießen und die obere Erdschicht immer etwas abtrocknen lassen.
  • Für Treibhäuser empfiehlt sich der Einsatz von parasitären Nematoden, die auf natürliche Weise Trauermückenlarven bekämpfen.
  • Manchmal ist sogar im Handel erworbene Blumenerde mit Trauermückenlarven belastet. Ein deutlicher Hinweis stellen ausgewachsene Mücken dar, die nach der Abfüllung schlüpften und beim Öffnen des Sacks in Erscheinung treten.
  • Befinden sich bereits Trauermückenlarven im Substrat von Zimmergewächsen, hilft eine Schicht Sand, die über die Erde gestreut wird. Es dauert allerdings eine Weile, bis alle Larven geschlüpft sind. Weil die geschlechtsreifen Weibchen Sand als Material zur Eiablage nicht in Betracht ziehen, kommt es zu keiner weiteren ungehinderten Vermehrung von Trauermücken.

Zum Schutz der Moore Komposterde kaufen

In früheren Zeit wurde Torf in großen Mengen abgebaut. Neben der Verwendung als Heizmaterial, kam Torf auch zur Bodenverbesserung zur Anwendung. Unsere Großeltern schworen auf die Effizienz von Torf im Garten.

Ein Hügel Komposterde

Mittlerweile fand glücklicherweise ein Umdenken statt, denn für die Gewinnung von Torf müssen Moore trockengelegt werden. Lebensräume für seltene Pflanzen und Tiere gehen durch den Torfabbau im großen Stil unwiederbringlich verloren.

Einige Blumenerde-Hersteller ersetzten inzwischen den Torf durch Kokosfasern. Die von der äußeren Hülle der Kokosnuss gewonnenen Fasern quellen nach dem Wässern stark auf und halten dadurch das Substrat länger feucht.

Die guten Struktureigenschaften verhindern das Einschrumpfen der Erde, wenn sie trocknet. Aus ökologischer Sicht wird am besten nur kompostiertes Material verwendet, das den Boden sowohl mit Humus anreichert als auch den Pflanzen wichtige Nährstoffe zur Verfügung stellt.

Komposterde selber herstellen trägt zum Schutz der Moore bei. Dabei spielt es keine Rolle, welche Methode letztendlich zum Tragen kommt. Wer über keinen Garten, aber über einen Keller verfügt, kann auf die Wurmkompostierung zurückgreifen. In Holzkisten werden organische Küchenabfälle gesammelt, die mit Hilfe von Kompostwürmern innerhalb kurzer Zeit zu hochwertiger Komposterde werden.

Komposterde kaufen oder selber herstellen, mit beiden Varianten lässt sich eine rein biologische Bodenverbesserung im Garten in die Tat umsetzen.

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  • gartenspezi 22. Januar 2013, 11:17

    Kompost ist sicher für einen gesunden, nachhaltig bewirtschafteten Garten immer die beste Alternative.
    Jedoch ist sowohl das Selberherstellen von Kompost als auch das Kaufen von fertigem Kompost im Gartencenter oder Baumarkt relativ aufwendig (große Mengen werden benötigt, Hänger evt. erforderlich etc.). Für kleinere Gärten lohnt es sich oft nicht. Für Rasenflächen ist Kompost als fertiger Kompost auch ungeeignet, da er eingearbeitet werden muss und optisch den Rasen nicht gerade verschönt. Hier ist sicher die beste Alternative einen flüssigen Kompost anzuwenden. Verdünnen, ausgiessen oder bespritzen: fertig. Vollständig biologisch noch dazu. Für alle, die wenig Zeit haben und trotzdem nur das beste für ihren Garten wollen.

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